Geboren am 14.12.1962 im wunderschönen
Allgäu,
erlebte ich die Natur hautnah und erfuhr durch die Besonderheiten der
Jahreszeiten, dass das Leben ein stäniger Fluss von
Veränderungen ist.
Das Erlebnis, in der Natur mit Gott
gegenwärtig zu
sein, mich sicher und geborgen zu fühlen, waren Erfahrungen,
die
mir ein wertvolles und stabiles Fundament für mein weiters
Leben gaben
Denn mit dem Umzug 1974 nach Berlin, eröffnete sich
für mich
ein ganz anderes, auf seine Weise besonderes Kapitel: In einer
geteilten und umzingelten Stadt zu leben, war ein enormer Kontrast zur
Freiheit im Allgäu.
Hier in Berlin, meinem derzeitigen Wunsch-Lebensort, erlebte ich die
Energie einer Metropole, einem Schmelztiegel von Kulturen
verschiedenster Art. Hier wurde ich mit Oberflächlichkeit aber
auch Welt-Offenheit konfrontiert. Dass Menschen in Massen anonym und
gleichgültig sein können,
war ebenso verwirrend, wie die Vielfältigkeit der
persönlichen Vorlieben.
So erlebte ich, dass ich
einerseits frohwar, aus der
Übersichtlichkeit einer Klein-Stadt heraus zu sein... um mich
selbst
in Themen auszuprobieren, die früher gegen Sitte und Anstand
einer
kontrollierten katholischen Moral-Auffassung verstoßen
hätten, andererseits war es für mich in der
Millionen-Einwohner-Stadt Berlin erschreckend, wie lieb- und achtlos
der Umgang mit Unbekannten war.
Doch: "Wer
weiß wofür es gut ist?!", "Alles hat seinen Sinn,
dient einem Zweck und hat seinen Wert - ganz individuell".
Das ist die Erkenntnis, die ich aus all den erlebten
Gegensätzen gezogen habe.
Entwurzelt aus meinem gewohnten Umfeld, wurde ich
dazu noch mit einem neuen Schul-System konfrontiert:
Der 'Ganz-Tags-Schule'.
Ja, es bedeutete tatsächlich:
"Den ganzen Tag in der Schule zu sein... von 8:00 bis 16:00 Uhr".
Wieder war dieses Erleben mit einem lachenden um einem weinenden Auge
verbunden.
Ich freute mich über das Zusammen-Sein mit meinen Freunden...
war
jedoch traurig vom Gefühl: In einer Lern-Fabrik eingesperrt zu
sein.
Hinzu kam eine Herausforderung, die ich so in Kaufbeuren bisher nicht
so stark erlebt habe: Der Bedeutung von Geld.
So bekam ich den Eindruck, dass Metropolen eigentlich
nur, einen für die Menschen unbewussten Sinn haben:
Das streben nach Besitz.
Als Vater von drei, mittlerweile erwachsenen
Söhnen, durfte ich sehr viel über Verantwortung,
Hingabe,
Erwartungen, Individualität, aber vor allem bedingungslose
Liebe
erfahren.
Dass ich mich durch meine Kinder tiefer erfahre, ist & war das
unerwarteste Geschenk von allem.
Später, als Allein-Erziehender, erfuhr ich noch
deutlicher, mich auf die eigenen Stärken zu
besinnen, aber auch die persönlichen Schwächen an zu
nehmen
und dadurch Selbst-Bewusstsein und -Vertrauen zu entwickeln.
Beruflich war ich zunächst fast 26 Jahre
im Bereich
der Telekommunikation tätig. In einem abwechslungsreichem
Beruf,
der sowohl mein handwerkliches Geschick, als auch meinen logischen
Verstand, sowie meine herzliche Art mit Menschen zu sein, zum Ausdruck
brachte, absolvierte ich dann unzählige Fortbildungen und
Seminare. Der Hang zum Wissen- und Erkunden-Wollen liegt mir eben im
Blut.
Dass das Leben ein Weg der Entwicklung ist, zeigte sich für
mich
nach der Trennung 1999 von meiner Ehe- und 'bis dahin'
Lebens-Partnerin. Eher auf die Menschen um mich herum bedacht, erkannte
ich, dass ich - für sich selbst - bisher eher eine Nebenrolle
gespielt habe.
Plötzlich tauchten Fragen auf, wie: "Wer
bin ich
eigentlich?", "Was hat mein Leben für einen Sinn?... nachdem
meine
Partnerin gegangen ist!", "Für wen oder was arbeite und lebe
ich
eigentlich?", "Wie soll es wieter gehen?!"
So standen die Zeichen auf Veränderung...
Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse tauchten
auf, aber
auch Ängste & Unsicherheiten, ob ich der neuen
Verantwortung
und den Herausforderungen gewachsen bin.
So spürte ich einen bisher nicht
zugelassenen Hunger in mir, der sich
danach sehnte gestillt zu werden. Dass das jedoch gar nicht so einfach
ist, dass es bedeutet "über den eigenen Schatten zu
springen...
dass erst einmal eine Selbst-Erkundung, Selbst-Erfahrung und
Selbst-Klärung nötig ist, wurde mir während
meiner
Ausbildung zum Osho-Rebalancer (2001 und 2002) bewusst.
Dort lernte ich plötzlich im Rampenlicht meiner eigenen
Aufmerksamkeit, zu stehen: Konfrontiert mit Spiegeln der
Selbst-Reflektion und Selbst-Erkenntnis.
Mir damit meine Schatten- und Licht-Seiten an zu
schauen, war für mich ebenso beängstigend wie
befreiend. Eine bis dahin nie gekannte Achterbahn-Fahrt der
Gefühle und Emotionen begann.
Doch so eröffnete sich mir auch ein
tiefer Herzens-Wunsch:
Meine Beziehung zur Kunst der Berührung.
"Erfahrungen
sind der Fundus einer reifen Menschen."
Der Sehnsucht
seines Herzens folgend, entschied
ich mich zum
1. August 2004 meinen sicheren Job als Beamter auf zu
geben, um mich ganz der
'körperorientierten
Bewusst-Seins Arbeit' widmen zu können.
Am 5./6. Mai
2005 eröffnete ich dann,
zusammen mit meinem Freund und Kollegen Samir M. Baumann, die erste
Rebalancing-Praxis in Berlin.
Hier wurden
für mich weitere
Meilensteine gesetzt, wie zum Beispiel der
regelmäßig
stattfindende "Meditations-Nachmittag" und die sehr beliebten
Rebalancing-Vorführungen.
Dann folgten
zahlreiche
Seminare in denen ich mein Können und Wissen vertiefte und
mein
Reportoire an Massagen erweiterte.
Im Mai 2008
gründete ich mit meiner damaligen Partnerin das Life-In-Balance Institute
und den Tao-Büromassage - mobiler Massageservice.
Mittels des Life-In-Balance Institute
kann ich meine heilsamen Erfahrungen, mein Wissen und Können -
in
Seminaren, Workshops sowie in Einzel-Sitzungen und Gruppen -
spielerisch, einfühlsam und kompetent an die Teilnehmer/Innen
weiter geben.
Das tiefe
Interesse an Meditation und den daraus resultierenden
Möglichkeiten formten mich zu einem Meditations-Trainer. So
gebe ich gern den Spielraum, damit die TeilnehmerInnen mittels
strukturierter und teils sehr
aktiver Meditationen, mehr über sich selbst erfahren
können... wie
gesagt:
'Die wichtigste Beziehung ist
die zu uns selbst!'
... und diese zu pflegen und
zu hegen ist wahrhaft wertvoll.
Was das besondere in meiner Meditations-Arbeit ist, zitiere ich
gern von einem langjährigen
Mit-Meditierer & Freund:
'Wer ihn in seiner Arbeit erlebt, erfährt mit welcher
warmherzigen
und klaren Präsenz er 'Raum für Erfahrung' gibt. Denn
er
weiß aus eigenem Erleben, wie heilsam das Zulassen von
Gefühlen und das Loslassen von alten Emotionen ist."
Ja, das ist auch meine
Motivation & meine Intention:
Mir & meinen Mitmenschen Gutes zu tun...
für Körper, Geist & Seele.
Denn so erfahre ich immer
wieder, wie
Heilung geschieht!
In diesem Sinn...
alles Liebe Neerav
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